Management

Wie eine attraktive Arbeitgebermarke die Fluktuation senken kann

Redaktion Von Redaktion
Überprüft durch Sylvia Haendschke
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Viele Unternehmen, die sich heutzutage auf der Suche nach Fachkräften befinden, kennen das Problem: Die Bewerbungen, die sie erhalten, wirken auch auf den zweiten Blick nicht überzeugend. Diejenigen, die sich wieder einmal darüber ärgern müssen, „einfach keine guten Leute zu finden“, können gut beraten sein, sich mit den eventuellen Ursachen des Problems auseinanderzusetzen. Hierbei gilt es, zu berücksichtigen, dass die typische Arbeitssuche, wie es sie früher gab, heutzutage eher selten geworden ist.

Vielmehr haben zahlreiche Arbeitnehmer in spe die Möglichkeit, sich frei auszusuchen, bei welchem Unternehmen sie einen Arbeitsvertrag unterschreiben möchten, weil ihnen gleich mehrere Jobangebote vorliegen. Umso wichtiger ist es, von vornherein auf eine attraktive Arbeitgebermarke zu setzen, in deren Zusammenhang Wertschätzung, ein faires Gehalt und weitere Faktoren im Fokus stehen. Die folgenden Abschnitte zeigen sowohl jungen als auch alteingesessenen Unternehmen, was es mit Hinblick auf eine (im Idealfall) hohe Mitarbeiterzufriedenheit zu beachten gilt.

 

Tipp Nr. 1: Regelmäßige Weiterbildungen nutzen

Wer an regelmäßige Weiterbildungen denkt, denkt häufig an Mitarbeiter, die mit Hinblick auf ihren spezifischen Verantwortungsbereich geschult werden. Hierbei gilt es jedoch zudem, zu berücksichtigen, dass die regelmäßige Teilnahme an einem Führungskräfte Coaching ebenfalls wichtig ist, wenn es darum geht, für die passenden Grundlagen im Arbeitsalltag zu sorgen. Denn: Auch Führungskräfte sollten die Möglichkeit nutzen, sich mit Hinblick auf wichtige Themen, wie zum Beispiel das Delegieren von Aufgaben und Führungskompetenzen, weiterzubilden.

Tipp Nr. 2: Eine gesunde Work-Life Balance

Obwohl in diesem Zusammenhang häufig an die Selbstverantwortung eines Mitarbeiters appelliert wird, haben Unternehmen ebenfalls die Chance, eine gesunde Work-Life Balance zu beeinflussen. Wer sein Team nicht mehr als nötig belasten möchte, sollte selbstverständlich auf Anrufe und Mails nach Feierabend verzichten.

Gleichzeitig erzeugen allzu knappe Deadlines häufig Druck. Kurz: Damit eine gesunde Work-Life Balance funktionieren kann, braucht es ein ideales Zusammenspiel aller Faktoren. Hierbei handelt es sich übrigens um Wissen, das unter anderem häufig in den bereits unter Tipp Nr. 1 erwähnten Weiterbildungen vermittelt wird.

Tipp Nr. 3: Urlaubs- und Weihnachtsgeld und ein allgemein faires Gehalt

Wer möglichst konstant leistungsfähig bleiben möchte, muss dazu in der Lage sein, Pausen einzulegen. Gleichzeitig wäre es schade, sich während des Urlaubs Sorgen über seine finanzielle Situation machen zu können. Ein faires Gehalt, aber auch Urlaubs- und Weihnachtsgeld, können dabei helfen, sich kleine und große Träume, zum Beispiel rund um einen Backpackertrip nach London, neue Klamotten oder die Finanzierung des eigenen Traumwagens, zu erfüllen.

Dementsprechend können Arbeitgeber gut beraten sein, sich in regelmäßigen Abständen über Durchschnittsgehälter zu informieren. Ergänzend hierzu gilt es selbstverständlich, weitere Faktoren, wie zum Beispiel die Betriebszugehörigkeit, die Leistungen und den Kompetenzbereich, zu berücksichtigen, wenn sich ein Mitarbeiter nach einer Gehaltserhöhung erkundigt.

Tipp Nr. 4: Regelmäßige und respektvolle Feedbackgespräche

Zahlreiche Mitarbeiter stehen Feedbackgesprächen heutzutage skeptisch gegenüber – unter anderem deswegen, weil sie in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen sammeln mussten. Dabei ist es grundsätzlich nicht schwer, für eine angenehme Atmosphäre zu sorgen, von der alle Beteiligten profitieren können.

Im ersten Schritt gilt es, sich in Erinnerung zu rufen, dass es bei einem Feedbackgespräch auf keinen Fall nur darum geht, die Dinge aufzuzählen, die sich als verbesserungswürdig herausgestellt haben. Ein perfektes Feedbackgespräch basiert auf einer Themenliste, die einige Tage vorher ausgehändigt wurde. Somit wissen die betreffenden Mitarbeiter, worauf sie sich einstellen müssen und haben die Chance, sich selbst Argumente zurechtzulegen.

Tipp Nr. 5: Moderne Tools für mehr Arbeitskomfort

In einer Zeit, in der immer mehr Unternehmen den Schritt in Richtung „papierloses Büro“ wagen, fällt es häufig leicht, den Fokus auf digitale Inhalte zu legen. Der Vorteil: Wer sich in diesem Zusammenhang für zentrale Plattformen entscheidet, auf die die Mitarbeiter, die über eine entsprechende Freigabe verfügen, zugreifen können, kann viel Zeit und Mühe einsparen.

Hierbei handelt es sich ganz nebenbei um eine hervorragende Lösung für Unternehmen, deren Teams häufig auf Geschäftsreisen sind. Denn: Die betreffenden Mitarbeiter brauchen lediglich ein mobiles Endgerät und den jeweiligen Zugang, um sich einzuloggen und über aktuelle Entwicklungen rund um Projekte und Co. zu informieren.

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