Management

Funktionen und Aufgaben eines Managers: Leitungsaufgaben

M. Rosenhein Von M. Rosenhein
Überprüft durch Joel Burghardt
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Kurz zusammengefasst:

  1. Managementaufgaben beziehen sich auf die Planung, Organisation, Führung und Kontrolle von Ressourcen, um Unternehmensziele zu erreichen.
  2. Kompetenzen die ein erfolgreicher Manager benötigt, umfassen unter anderem strategisches Denken, Problemlösungsfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Führungsqualitäten und die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen.

Die Bewältigung verschiedener Leitungsaufgaben gehört zu den wesentlichen Kompetenzen und Wesensbausteinen eines modernen Managers heute und in Zukunft. Die Aufgaben sind ständig wiederkehrende, sachbezogene Anforderungen an jede Führungskraft. Sie müssen unabhängig vom Führungsstil bewältigt werden. Zu diesen Aufgaben zählen vor allem Planen, Delegieren, Koordinieren, Entscheiden und Bewerten. Da der kooperative Führungsstil den anderen Stilen weit überlegen ist, betrachten wir die Aufgaben unter diesem Aspekt.

Überblick der einzelnen Leitungsaufgaben

Planen

Quelle: SFIO CRACHOh/Sutterstock.com

Sollte es Mitarbeiter geben, die aufgrund ihrer Fähigkeiten noch nicht in der Lage sind, daran mitzuwirken, so werden Möglichkeiten geschaffen, dass sie mithilfe von Lernprozessen die wichtigen Fähigkeiten erwerben können.

Delegieren

Delegieren bedeutet, Aufgaben an die Mitarbeiter zu übertragen, die sie in eigener Verantwortung selbstständig übernehmen. Dabei sollten im Rahmen des kooperativen Führungsstils vollständige Aufgabenbereiche und nicht nur Teile davon übertragen werden. Darüber hinaus müssen natürlich auch die Aufgaben den Fähigkeiten, Interessen und dem Wissensstand des jeweiligen Mitarbeiters entsprechen.

Wichtig ist, dass sich die Mitarbeiter in ihren zugewiesenen Aufgabenbereichen weiterentwickeln können.

Koordinieren

Leitungsaufgaben: Manager organsiert an Tafel
Quelle: Jacob Lund/Shutterstock.com

Unter Koordination wird die sachliche und personelle Abstimmung zur Durchführung von Spezialaufgaben verstanden. Dabei übernehmen unter einer kooperativen Führung die Mitarbeiter, die mit den speziellen Aufgaben betraut sind, die Koordination mit allen Beteiligten.

Entscheiden

Etwas zu entscheiden bedeutet, zwischen verschiedenen Möglichkeiten bewusst auszuwählen. Dazu müssen zunächst mehrere Möglichkeiten vorhanden sein oder erst erarbeitet werden. Das bedeutet, dass Entscheidungen einer guten Vorbereitung bedürfen. Dabei sollte jede Führungskraft ernst nehmen, dass der Mitarbeiter stets der beste Experte seines Aufgabenbereiches ist. Daher sollte er, wenn möglich bei den Entscheidungsvorbereitungen mit einbezogen werden. Selbst wenn dies viel Zeit in Anspruch nimmt, die Entscheidungen sind weitaus effektiver, da in die Entscheidungsfindung mehr Informationen als sonst einfließen.

Wichtig ist, dass selbst bei kooperativem Führungsstil nicht immer eine demokratische Entscheidung getroffen werden kann. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn ein Mitarbeiter eine Aufgabe erhalten soll, die er noch nicht ausreichend beherrscht. Dann würde ein Mehrheitsentscheid, der sich für ihn ausspricht, weder dem Mitarbeiter noch dem Unternehmen einen Nutzen bringen.

Organisieren

Managerin beim organisieren
Quelle: Rawpixel.com/Shutterstock.com

Unter Organisieren wird das Aufstellen von Regeln verstanden sowie Maßnahmen, die die Zusammenarbeit erleichtern und zu Verbesserungen von Ergebnissen führen. Dabei werden die Fähigkeiten jedes Einzelnen zur vollen Entfaltung gebracht und die Leistungsfähigkeit der gesamten Organisation verbessert. Zudem ergeben sich aus den Erfahrungen der Zusammenarbeit neue Aspekte für zukünftiges Handeln.

Bewerten

Bewerten bedeutet, Leistungen, Ergebnisse und Verhalten an vorgegebenen Maßstäben zu messen. Unter einer kooperativen Führung kontrollieren sich die Mitarbeiter selbst und werten das Arbeitsergebnis gemeinsam mit den Führungskräften aus. Das bedeutet im Wesentlichen, dass die Mitarbeiter ihre Arbeitsziele hinsichtlich ihrer Aufgaben und Maßstäbe mit den Führungskräften aushandeln und vereinbaren.

Die Arbeitsbewertung insgesamt, zum Beispiel über ein Quartal oder Jahr, erfolgt in einem Gespräch zwischen Mitarbeiter und Führungskraft. Durch die eigene Kontrolle der Mitarbeiter und der gemeinsamen Bewertung mit dem Vorgesetzten ergibt sich eine Leistungsmotivation, die sich auf die gesamte Leistung des Unternehmens auswirkt.

Die wichtigste Aufgabe einer Führungskraft ist demnach, die Mitarbeiter zur Selbstkontrolle zu befähigen sowie Personen oder Gruppen und Leistungen eindeutig zuzuordnen. So erreichen sowohl Kritik als auch Anerkennung die richtige Adresse.

Haben Sie Erfahrung mit sachbezogenen Führungsfunktionen? Fallen Ihnen Leitungsaufgaben wie beispielsweise Delegieren und Koordinieren leicht?

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M. Rosenhein
Marie Rosenhein ist eine erfahrene Management-Expertin mit einer breiten Erfahrung in verschiedenen Branchen. Sie hat einen Hintergrund in Wirtschaftswissenschaften und hat sich auf die Bereiche Strategieentwicklung, Prozessoptimierung und Change Management spezialisiert. Sie hat mehrere Jahre in leitenden Positionen in großen Unternehmen verbracht und hat umfangreiche Erfahrungen in der Umsetzung von erfolgreichen Managementprojekten gesammelt. Marie ist eine gefragte Rednerin auf Konferenzen und Veranstaltungen und teilt gerne ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit anderen. Sie schreibt regelmäßig Beiträge für Fachzeitschriften und Online-Publikationen und ist auch aktiv in sozialen Medien, wo sie ihre Gedanken und Erfahrungen zu aktuellen Managementthemen teilt. In ihrer Freizeit hat Marie eine Leidenschaft für Reisen und Kultur. Sie genießt es, neue Orte und Kulturen zu entdecken und sammelt gerne Erinnerungen und Eindrücke von ihren Reisen. Sie ist auch eine begeisterte Leserin und verbringt gerne Zeit damit, sich in Büchern zu verlieren.

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