Versicherungen sind ein Thema, mit dem man sich nur ungern beschäftigt. Die meisten Menschen denken nicht an Eventualitäten, die eines Tages eintreten könnten und wir gehen davon aus, dass wir in Zukunft gesund bleiben und uns keine Pechsträhne verfolgen. Versicherungen haben zudem einen schlechten Ruf. Pünktlich wie ein Uhrwerk wird abgebucht und wenn man einen Anspruch gegen sie hat, wird sich mit Händen und Füßen gewehrt. Allerdings nehmen sie heute einen enormen Stellenwert ein und tragen dazu bei, dass wir unbeschwert unser Leben bestreiten können.
In diesem Artikel wollen wir darüber sprechen, welche Versicherungen man benötigt und wie man individuell entscheiden kann, wie versichert man durch das Leben gehen sollte.
Das eigene Risikoprofil ermitteln
Eines der wichtigsten Ziele im Leben ist es, glücklich und frei von Sorgen zu sein. Versicherungen sind hier für viele Menschen essentiell. Jeder muss für sich selbst herausfinden, welche Risiken einem den Schlaf rauben und mit welchen man gut leben kann.
Einige Versicherungen sind vom Gesetzgeber zur Pflicht erklärt worden. Dazu zählen beispielsweise die Krankenversicherung und die Haftpflichtversicherung. Sie decken Risiken ab, die uns beim Eintreten ruinieren können. Gleiches gilt beispielsweise für eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder Rechtsschutzversicherung. Andere Versicherungen versichern Risiken, die deutlich kleiner sind. Beispielsweise ist es möglich, die eigene Waschmaschine zu versichern.
Überversicherung vermeiden
Regelmäßig kann man feststellen, dass Menschen überversichert sind. Das trifft immer dann zu, wenn ein Risiko mehrfach versichert wurde. Kommt es zum Schadensfall, wird nur eine Versicherungspolice greifen und den Schaden ersetzen. Die anderen Ansprüche werden verfallen.
Aus diesem Grund ist es sinnvoll, in einem festgelegten Rhythmus einen Blick auf die abgeschlossenen Versicherungen zu werfen. Oft hat man vergessen, wogegen man sich versichert hat, oder eine Änderung der Lebensumstände schafft neue Situationen. Wenn beide Partner einer Ehe beispielsweise eine Hausratversicherung haben und man sich einen Haushalt teilt, kann eine der beiden Versicherung bedenkenlos gekündigt werden.
Auch wenn sich die Lebensumstände ändern, sollten die Versicherungen kritisch hinterfragt werden. Im Homeoffice ist beispielsweise ein anderer Versicherungsschutz sinnvoll, als im Büro.
Rückstellungen bilden
Ein Gegenmodell zum Abschluss einer Versicherung ist das Bilden von Reserven. Wer genug Bargeld auf der hohen Kante hat, wird von einem Schicksalsschlag weniger hart getroffen. Anstatt die Waschmaschine zu versichern, kann man beispielsweise den Neupreis einer Waschmaschine sparen und auf dem Konto parken. Doch nicht immer ist der notwendige Betrag leicht zu ermitteln. Wie teuer wird der Verdienstausfall, wenn man über einen längeren Zeitraum ins Krankenhaus muss, oder den erlernten Beruf nicht mehr ausüben kann?
Budget für Beratung einplanen
Versicherungen sind teuer und begleiten uns häufig ein Leben lang. Versicherungsvertreter haben häufig ein gesteigertes Interesse daran, eine Versicherung zu verkaufen, da sie von der Vermittlungsprovision leben. Als Laie ergibt es Sinn, sich umfangreich beraten zu lassen. Die Kosten dafür sind, verglichen mit den Versicherungsprämien im Laufe der Jahre, verschwindend gering und so wird man vor kostspieligen Fehlern bewahrt. Der richtige Ansprechpartner ist beispielsweise ein unabhängiger Versicherungsmakler in Berlin. Bei der Auswahl des Partners ist darauf zu achten, dass dieser einen guten Ruf genießt, auf ein Spektrum von vielen verschiedenen Versicherungen zurückgreifen kann und eine langfristige Geschäftsbeziehung der schnellen Provision vorzieht.
Grundlegend kann der Berater entweder von der Versicherung für die Vermittlung eines Kunden bezahlt werden, oder ein Entgelt vom Kunden verlangen. Beide Varianten sind seriös, jedoch sollte stets offen und ehrlich miteinander kommuniziert werden können.