Jeder wünscht sich eine erfolgreiche Work-Life-Balance. Doch wie erreicht man sie?
Mit diesen drei Tipps geht es viel leichter.
1. Leidenschaft & Sinn
Unser Leben besteht aus vier Bereichen:
1. Soziale Beziehungen,
2. Beruf & Karriere,
3. Gesundheit, und
4. Sinn.
An die ersten beiden Elemente – Karriere und Beziehungen – denken alle sofort. Auch Gesundheit fällt den meisten noch ein. Aber der Sinn und die Leidenschaft kommen oft zu kurz.
Es macht einen großen Unterschied, ob uns unser Beruf mit Sinn erfüllt. Wenn wir nur zum Geldverdienen auf Arbeit gehen, werden uns selbst die kürzesten Arbeitszeiten noch zu viel sein und es wird schwer, eine gute Work-Life-Balance zu finden. Wenn wir unseren Beruf aber lieben, ist es viel leichter ihn in unser Leben zu integrieren.
Das gilt auch für unsere Beziehungen und Hobbies. Statt die Dinge zu tun, die andere von uns erwarten, und die Beziehungen aufrechtzuerhalten, die wir eigentlich nicht mehr führen wollen, ist es viel einfacher, den Dingen zu folgen, die wir wirklich lieben. Der Zeitaufwand ist dabei der gleiche, aber wir profitieren mehr.
2. Ausgewogenheit
Viele von uns machen den Fehler, die Auswirkungen einer bestimmten Aktivität auf ihr Leben zu überschätzen. Wir stürzen uns in Arbeit, ordnen alles der Beziehung unter oder investieren unsere gesamte Zeit in Hobbies, nur um den Rest zu vernachlässigen.
Zwar sind wir uns alle der Bedeutung von Ausgewogenheit bewusst, doch im Alltag rutschen wir oft langsam in einseitige Prioritäten ab. Dieses Abrutschen liegt vor allem an unerreichbaren Zielen. Wir wollen die perfekte Beziehung, den größtmöglichen Karriereerfolg und die aufregendsten Hobbies.
Natürlich können wir diese Idealvorstellungen nie erreichen. In der Hoffnung, es dennoch zu schaffen, ordnen wir oft unser gesamtes Leben unerreichbaren Träumen unter. Wir setzen das aufs Spiel, was wir haben und dringend brauchen, um Luftschlösser zu bauen, die uns ohnehin nicht glücklich machen würden.
Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen Work-Life-Balance ist es daher, imperfekte Ergebnisse akzeptieren zu können. Wir brauchen keine perfekte Beziehung, ideale Karriere oder außergewöhnlichen Hobbies. Gut genug ist tatsächlich gut genug. Wer diesen Grundsatz tatsächlich in allen Lebensbereichen akzeptieren kann, ist einer erfolgreichen Work-Life-Balance ein gutes Stück näher.
3. Achtsamkeit
Achtsamkeit ist der neue große Trend der Psychotherapie. Einfach formuliert bedeutet Achtsamkeit, dass es nicht nur darauf ankommt, ob man Dinge tut, sondern vor allem auch darauf, wie intensiv man sie erfährt.
Wer seinen Traumpartner gefunden hat, während der gemeinsamen Zeit aber nur an die Arbeit denkt, wird mit seiner Work-Life-Balance kaum zufrieden sein – trotz idealer Voraussetzungen. Mangelnde Achtsamkeit ist einer der Hauptgründe für Unzufriedenheit im Alltag.
Leider ist es nur zu menschlich, in Gedanken immer woanders zu sein – völlig besiegen kann die ständige Grübelei niemand. Aber wir können einiges tun, um sie zu minimieren. Psychologen empfehlen vor allem Meditation.
Das Fazit
Eine erfolgreiche Work-Life-Balance beginnt mit der inneren Einstellung. Es kommt weniger darauf an, was man tut, sondern vor allem warum und wie. Man muss nicht sein ganzes Leben umkrempeln, sondern nur Achtsamkeit, Ausgewogenheit und Sinn finden.