Große wirtschaftliche Zusammenhänge werden mit der Makroökonomie beschrieben. Die Makroökonomie ergänzt also die Volkswirtschaftslehre, denn neben großen wirtschaftlichen Zusammenhängen werden auch Verflechtungen unterschiedlicher Sektoren genauer betrachtet. In der Makroökonomie werden die einzelnen Staaten und ihre Rolle in der Wirtschaft ganz genau beobachtet und analysiert.
Doch was möchte man mit den makroökonomischen Zusammenhängen erreichen? Wo kannst Du wertvolle Informationen suchen?
Was heißt Makroökonomie?
Makroökonomie kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „großes Haus“. Gemeint ist jedoch eine volkswirtschaftliche Theorie, die sich mit dem gesamtwirtschaftlichen Verhalten unterschiedlicher Wirtschaftssektoren beschäftigt. Mit unterschiedlichen makroökonomischen Zusammenhängen wird versucht, die zeitliche Entwicklung der Volkswirtschaft deutlich darzustellen.
Doch auch die internationalen Unterschiede und die grundlegenden Bestimmungsgründe werden mithilfe dieser Zusammenhänge abgebildet. Wichtig ist, dass dadurch Handlungsempfehlungen abgeleitet werden können, um die Wirtschaftspolitik anzukurbeln. Mit der Makroökonomie wird also unter anderem analysiert, welchen Einfluss ein Staat auf das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht hat.
Die verschiedenen Modelle in der Makroökonomie
In Bezug auf die makroökonomischen Zusammenhänge werden unterschiedliche Modelle verwendet. Denn nicht jeder Mensch handelt gleich. Da jeden Tag neue Produkte hergestellt werden, kann man mithilfe verschiedener Modelle große Mengen an Daten aus der Wirtschaft sammeln. Jeden Tag passiert etwas Neues.
Menschen werden eingestellt oder entlassen, Produkte werden gekauft oder verkauft, sodass die Datenmengen schnell unübersichtlich werden können. Nutzt man unterschiedliche Methoden, kann man Prognosen oder Vorhersagen ganz einfach entwickeln. Viele Ökonomen arbeiten mit den keynesianischen Totalmodellen.
Was bedeutet Totalanalyse einer geschlossenen Volkswirtschaft? Das beschreibt den gesamtwirtschaftlichen Anblick der Volkswirtschaft. Die Totalanalyse der offenen Volkswirtschaft beschreibt eine Erweiterung des geschlossenen Modells.
Die Erweiterung wird durch Realitätsbezug der internationalen ökonomischen Beziehungen beeinflusst. Zwei Modelle kommen bei der offenen Volkswirtschaft infrage: Gütermarkt und Kapitalmarkt.
Diese Kennzahlen gibt es in der Makroökonomie
Die Makroökonomie wird auch als Grundlage der Wirtschaft von Staaten und Regionen bezeichnet. Da die Wirtschaft durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird, gibt es unterschiedliche Kennzahlen, die man bei der Analyse berücksichtigen sollte. Zu den Kennzahlen zählen jedoch nicht nur die Faktoren, die das wirtschaftliche Umfeld beeinflussen.
Bestimmte Kennzahlen spielen eine grundlegende Rolle bei der Entwicklung eines Unternehmens. Im Folgenden nennen wir Ihnen die wichtigsten makroökonomischen Kennzahlen:
- Beim Bruttoinlandsprodukt berücksichtigt man den Wert aller Waren und Leistungen, die in einem bestimmten Zeitraum hergestellt wurden. Anhand des Bruttoinlandsproduktes kann man also die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft erkennen.
- Eine Unterauslastung des Arbeitskräfteangebots kann man anhand der Arbeitslosenquote erkennen.
- Mithilfe der Inflationsrate kann man die durchschnittliche Preisentwicklung im Land kontrollieren.
- Der Kapitalmarktzins stellt den Zins für langfristige Kredite dar. Dieser Wert beruht jedoch auf Angebot und Nachfrage.
- In der Devisenkursstatistik erfasst man die Wechselkurse. In dieser Statistik kann man den aktuellen Kurs sowie historische Devisenkurse nachschauen. Die Devisenkursstatistik gibt Aufschluss darüber, wie sich eine Währung entwickelt hat.
Die Wirtschaftssektoren müssen in der Makroökonomie berücksichtigt werden
Laut Meinungen von renommierten Ökonomen werden Sektoren durch Zusammenfassung institutioneller Einheiten gebildet. Folgende Wirtschaftssektoren werden unterschieden: finanzielle sowie nicht finanzielle Kapitalgesellschaften, der Staat, private Haushalte, private Organisationen und die übrige Welt. Außerdem wird eine weitere Unterteilung unternommen.
Eine Unterteilung erfolgt nämlich in primären Sektor, sekundären Sektor, tertiären Sektor und sonstige Dienstleistungsunternehmen. Primärer Sektor sind Land- und Forstwirtschaft und die Fischerei. Der sekundäre Sektor sind Waren produzierendes Gewerbe.
Der tertiäre Sektor umfasst Handel, Verkehr, Kreditgewerbe und Versicherungen.
Die Unterschiede zwischen Mikro- und Makroökonomie
Oft werden Mikro- und Makroökonomie miteinander verwechselt. Diese beiden Begriffe meinen jedoch etwas total Unterschiedliches. Während sich die Mikroökonomie mit dem Verhalten einzelner Wirtschaftssubjekte beschäftigt, untersucht man mit der Makroökonomie gesamtwirtschaftliche Theorien.
Womit beschäftigt sich die Makroökonomie? Die Makroökonomie befasst sich vor allem mit Zusammenhängen der Märkte, Regierungen und Staaten. Zudem behandelt die Makroökonomie den Eingriff des Staates sowie die Beziehungen zum Ausland.
Doch auch Kenngrößen wie das Bruttoinlandsprodukt und die Arbeitslosenquote werden in der Makroökonomie berücksichtigt. In der Makroökonomie werden allerdings die Kennzahlen der Mikroökonomie verwendet. Schließlich muss das Verhalten der Wirtschaft gut begründet werden.
Angebot und Nachfrage werden in der Mikroökonomie untersucht. In der Makroökonomie befasst man sich mit Monopol- und Kartellentstehung und damit, wieso ein Versagen des Marktes entstand. Hinzu kommt, dass man die einzelnen Haushalte und Unternehmen in der Mikroökonomie etwas genauer untersucht, um den optimalen Nutzen zu erzielen. Das Ziel ist eine Gewinnmaximierung.
Häufig gestellte Fragen zu den makroökonomischen Zusammenhängen
Was bedeutet Makroökonomie?
In der Makroökonomie analysiert man die gesamtwirtschaftlichen Zusammenhänge sowie die Rolle der Märkte aus einer übergeordneten Perspektive. Hinzu kommt, dass die Theorien der Makroökonomie eine große Rolle spielen, wenn es um wirtschaftspolitische Entscheidungen geht.
Was bezeichnet man als makroökonomische Kräfte?
Makroökonomische Kräfte sind Einflüsse und Rahmenbedingungen, die von Unternehmen berücksichtigt werden sollen. Makroökonomische Kräfte sind zum Beispiel Infrastruktur, Entwicklung des Kapitalmarktes, verfügbare Ressourcen, gesetzliche Regelungen und Entwicklungen der globalen Wirtschaft.
Warum sind die makroökonomischen Zusammenhänge so wichtig?
Da die Wirtschaft nicht unbedingt leicht zu verstehen ist und internationale Beziehungen das Konstrukt noch komplexer machen, ist es wichtig, dass man mit den passenden Modellen den Durchblick behält. Anhang der makroökonomischen Zusammenhänge lassen sich die komplexen Verflechtungen einfacher darstellen.